Volksschule Nickelsdorf
A. Daten und Fakten zur Schule
| Daten zur Schule | Volksschule Nickelsdorf Schulkennzahl 107171 2425 Nickelsdorf, Lindengasse 26 Tel:: 02146/2203 Vierklassige Volksschule mit insgesamt 80 SchülerInnen. Direktion: OSRDirin Romana Huber BEd LehrerInnen: Klasse: Natalie Werdenich Klasse: Ulrike Wagner Klasse: Carmen Maurer Klasse: Denise Groher Integration, Englisch,ELearning: Selina Ranitsch Deutschförderung, Bewegtes Lernen: Anja Schmuck Deutschförderkurs, Legasthenie: Dir. Romana Huber Religion: Maria Erös, Rijo Francis, Trnkocyova Monika, Muhammed Ömer Yildiz UÜ Ungarische: Orsolya Matejka UÜ Slowakisch: Sona Svancarova Sprachheillehrerin: Elfriede Maierhofer Beratungslehrerin: Petra Schwalm |
| Schulisches Umfeld | Die Gemeinde Nickelsdorf ist eine Großgemeinde mit ca. 1800 Einwohnern mit einigen kleinen Handwerksbetrieben in der Gemeinde und einigen bäuerlichen Betrieben mit Weinbau und Ackerbau. Die Gemeinde ist geprägt von der Lage an der Grenze zu Ungarn, da bei jeder Flüchtlingswelle viele Flüchtlinge aus Ungarn kommen. Da die Gemeinde Nickelsdorf sowohl katholische als auch evangelische Mitbürger hat, gestalten wir ökumenische Gottesdienste für alle Schülerinnen und Schüler aller Konfessionen. Wir legen viel Wert auf die Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen, der Musikschule und der r.k. und ev. Religionsgemeinschaft bei der Fest- und Feiergestaltung im Jahreskreis. Die SchülerInnen besuchen nach den Volksschuljahren die Mittelschule Zurndorf, die Mittelschule Neusiedl am See oder das Gymnasium Neusiedl am See. |
| Infrastruktur | Das Schulgebäude wurde im Jahre 1965 erbaut und im Sommer 2005 neu saniert. Die nächste Sanierung fand im Sommer 2015 statt. Dabei wurden die Fenster ausgetauscht und die sanitären Anlagen, sowie die Heizung, erneuert. Seit September 2018 steht uns ein neuer Turnsaal zur Verfügung, der uns einen modernen zeitgemäßen Turnunterricht ermöglicht. Seit Sept. 2020 ist die schulische Tagesbetreuung im neu errichteten Trakt, der auch 2 Kindergartengruppen beherbergt, untergebracht. Ein großer Essraum mit einer modernen Küche befindet sich ebenfalls im neuen Teil unserer Schule. |
| Schulautonome Schwerpunktsetzung | Wir sind seit dem Schuljahr 2019/20 eine Ökolog-Schule. Dies beinhaltet die Erweiterung der Kompetenz „Umweltschutz“ bei den SchülerInnen. Eine Sensibilisierung im Bereich Müllvermeidung, Plastikvermeidung, Ressourcen einsparen, usw. wird durch die verschiedensten Aktivitäten und Workshops erreicht. Als Folge soll das Gelernte im eigenen Umfeld angewendet werden. Da ein achtsamer Umgang mit der Umwelt ein achtsames Umgehen mit dem eigenen Körper und seiner Gesundheit voraussetzt, werden auch in diesem Bereich Akzente gesetzt. Erziehung zum verantwortungsbewussten Umgang mit der Umwelt, zur Vermeidung von Müll, speziell Plastik und zur Reduzierung von Ressourcen. Wir wollen unsere SchülerInnen im verantwortungsvollen Umgang mit unseren Ressourcen sensibilisieren und die verschiedensten Aspekte des Umweltschutzes erarbeiten und auch aktiv in der Schule umsetzen. Themenbereiche wie •Mülltrennung/Wiederverwertung •Plastikvermeidung •Regionalität von Lebensmittel und Waren •Ressourcen sparen •Klimawandel/Klimaschutz weltweit •eigenes Verhalten in meiner Umgebung/in der Natur •bedrohte Tierarten / Insektensterben werden im Unterricht behandelt. Ziel unserer ÖKOLOG-Schule ist aber auch: Klassen- und Schulklima Wir wollen ein Klima des Vertrauens, der Zuneigung, der Anerkennung und Offenheit schaffen, welches soziale Verhaltensformen der Kinder begünstigt. Soziale Handlungsfähigkeit, wie mündiges Verhalten, Zusammenarbeit, Einordnung, Entwicklung und Anerkennung von Regeln und Normen, streben wir mit unserem Tun an. Wir Lehrerinnen und Lehrer sind durch unser Verhalten Vorbild in Konfliktsituationen, Partner in mitmenschlichen Beziehungen, sowie Helfer und Berater in Konfliktsituationen. Die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes, sein Gemeinschaftssinn, Einfühlungsvermögen und Akzeptanz, Toleranz, Hilfsbereitschaft, Höflichkeit und Rücksichtnahme im Umgang miteinander sollen gefördert werden. Gesundheits- und Bewegungserziehung DIE GE(H)SUNDE SCHULE – LERNEN BRAUCHT BEWEGUNG Im Schuljahr 2018/19 war unser Entwicklungsthema „Die bewegte Schule“ und wir haben das silberne Schulsportsiegel erhalten. Viermal im Schuljahr findet eine Rundumgsund-Woche statt, in der das Zu-Fuß-in-die-Schule-gehen im Vordergrund steht. Die Eltern werden dabei vorab informiert, die SchülerInnen beim Zufußgehen in die Schule und wieder nach Hause zu unterstützen. Zusätzlich nimmt sich jede Klasse noch einen weiteren Schwerpunkt in dieser Woche vor. Dies kann z.B.Wasser trinken oder eine gesunde vitaminreiche Jause sein. Die Ergebnisse werden auf einem Plakat festgehalten und den anderen Klassen präsentiert. Seit vielen Jahren gibt es an unserer Schule die Aktione KIGEBE: Kinder gesund bewegen. Im Schuljahr 2025/26 findet in jeder Klasse pro Woche eine zusätzliche Bewegungseinheit statt. Gesundheit ist die Voraussetzung für das Gelingen von Unterricht und somit ist Gesundheit eine Voraussetzung für den Schul- und Lernerfolg eines Kindes. Wir möchten ein Gesundheitsbewusstsein schaffen und die Kinder zu gesunder Lebensführung erziehen, sodass sie Gesundheit als ihr privates Kapital begreifen, das sie hüten wie einen Schatz und vermehren, um so lange wie möglich davon zehren zu können. Eine bewegte Schule kann durch entsprechende Angebote Defizite in den koordinativen Fähigkeiten der Kinder ausgleichen. Ernährung •Gesundheit kann “gemacht” werden, “gesund leben” ist der erste Schritt dazu. •Die Schüler sollen erkennen, dass Ernährung und Bewegung in engem Zusammenhang mit der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit stehen. •Sie sollen erfahren, dass einseitige Ernährung und Bewegungsmangel gesundheitliche Beeinträchtigungen und Schäden zur Folge haben. •Sie sollen Gesundheit als “privates Kapital” begreifen und fördern. •Eigene Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten sollen bewusst gemacht, kritisch hinterfragt und auf Grundlage neuer Informationen geändert werden. •Der Spaß an gesunder Ernährung und Bewegung soll geweckt werden. Monatlich sorgt der Elternverein für eine “Gesunde Jause”. Vermittlung personeller und sozialer Kompetenz Seit dem Schuljahr 2013 haben wir als Schulqualitätsziel die verstärkte Vermittlung der personellen und sozialen Kompetenzen. Durch schulstufenübergreifendes Arbeiten wollen wir präventiv Konflikte vermeiden, das Selbstvertrauen der SchülerInnen stärken und Teamfähigkeit ausbauen. Sowohl im normalen Unterrichtsverlauf als auch bei der Planung von Projekten und Stationentagen werden wir in schulstufenübergreifenden Gruppen arbeiten und immer wieder die Gruppeneinteilung so verändern, damit soziales Lernen stattfinden kann. Unsere Erfahrung zeigt uns, dass die SchülerInnen motiviert in die Klassengemeinschaft zurückkehren und sowohl in ihrem Selbstwertgefühl als auch in ihrer sozialen Kompetenz gestärkt werden. Coronabedingt war ein schulstufenübergreifendes Arbeiten im Schuljahr 2021/21 nicht möglich. Soziales Lernen / Ziele: •respektvoller und wertschätzender Umgang miteinander •Werte vermitteln (Hilfsbereitschaft, Toleranz, Höflichkeit, Rücksichtnahme, Akzeptieren von “Anders sein”, …) •Regeln und Grenzen akzeptieren •schätzen der Lebensumstände (Frieden, Wohlstand, Gesundheit, Eigentum, …) und verantwortungsvoller Umgang damit •Lehrerpersönlichkeit entwickeln und stärken Maßnahmen •Vorbildwirkung der Lehrerinnen und Lehrer •Elternarbeit •Gemeinsames Erarbeiten und Akzeptieren von Klassenregeln und Schulordnung, sowie Konsequenzen bei Nichteinhaltung •viel Lob, um die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder zu fördern •Stärken hervorheben, Talente aufspüren und fördern •Bestehendes soziales Verhalten bestärken und dazu ermutigen (Friedensstifter – Mediatoren) •positive Lebenseinstellung vermitteln •viele Workshops in diesen Bereichen •viele Unterrichtssequenzen zum sozialen Lernen •Ergebnisse: arbeitsfähige Gruppe, Worte statt Waffen, positives Denken, wertschätzender Umgang miteinander, Klasse ist eine Gemeinschaft Projekt: Lernen & Üben im Umgang mit Konflikten •Spiele zum Problemlösen um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stärken •Hemmungen abbauen •Solidarität und Partnerschaft trainieren •Aggressionsfreies Siegen und Verlieren üben •Stärke und Macht durch Einigkeit zeigen, Lesen und Diskutieren von Dilemmageschichten lösen •Rollenspiele •ICH-Botschaften •Eigenständig werden – Selbstvertrauen stärken und Selbstbewusstsein aufbauen Vermittlung von sprachlicher Kompetenz: Da wir an unserer Schule in diesem Schuljahr viele SchülerInnen mit Nicht-deutscher-Muttersprache haben, ist eine Schwerpunktsetzung in diesem Bereich dringend notwendig. Um in diesem Bereich bestmöglichst fördern zu können, gibt es das Unterrichtfach „Deutsch Zusatz“, das integrativ oder additiv in der Deutschstunde durchgeführt wird und in dem wir alle SchülerInnen mit Nicht-deutscher-Muttersprache zusätzlich unterstützen und fördern können. In unseren Besprechungen und Konferenzen ist die Vermittlung der sprachlichen Kompetenz in Bezug auf Kinder mit Nicht-deutscher-Muttersprache immer wieder ein Thema. In der Planung und Durchführung unserer Unterrichtseinheiten muss dies natürlich auch Berücksichtigung finden. Sprachliche Bildung im Unterrichtsfach Unverbindliche Übung “Darstellendes Spiel”: Das “Darstellende Spiel” dient vor allem der Persönlichkeitsentwicklung des Kindes. Im Einzelnen geht es darum: •die Lust am Spiel, die Lebensfreude und Heiterkeit der Kinder zu erhalten •sich mit den eigenen Gefühlen, Ideen, Wünschen und Bedürfnisse auseinander zu setzen (Selbsterfahrung) und das Selbstwertgefühl zu stärken •sich in die Rolle des anderen hineinzuversetzen (Empathie) •kooperative Verhaltensweisen zu entwickeln (soziales Lernen) und zu trainieren •Spannungen zu lösen und Aggressionen im Spiel abzubauen •Fantasie, Kreativität und divergentes Denken weiterzuentwickeln “Darstellendes Spiel” ist im weitesten Sinn “Lernen durch Erfahrung”, betont dabei alle musischen Komponenten und enthält wesentliche Zielsetzungen des sozialen Lernens und der Politischen Bildung. Umsetzung •Interaktionsspiele zum Aufbau von Kontakt- und Spielbereitschaft •Lockerungs- und Vertrauensspiele, Kontakt- und Kommunikationsspiele, Sensibilisierungsspiele, Spiele zur Entspannung, zur Konzentration und zum Abbau von Aggressionen, Spiele ohne Sieger •Ausdrucksübungen zur Förderung der Spielfähigkeit und -fertigkeit •Alle Formen des nonverbalen Repertoires wie Mimik, Gestik, Tanz, Pantomime •Verbale Ausdrucksmöglichkeiten mit Lauten, Musik, Sprache, … •Improvisationen zum Einstieg ins Rollenspiel •Einfache Bewegungs- und Sprechszenen, pantomimische Darstellung, Geräuschbilder, Schatten-, Figuren-, Masken- und Puppenspiel, Tanz- und Bewegungsspiel, Animation, Singspiel, eventuell auch Planspiel, Parodie, Kabarett und episches Theater. •Auseinandersetzung mit verschiedenen technischen Mitteln und Requisiten •Verkleidungen, Tücher, Stäbe, Gebrauchsgegenstände, Licht, Tontechnik, Musik in allen Formen, Kostüme, Masken, Bühnenbild. •Präsentation des einstudierten Theaterstückes ist ein wichtiger Faktor für eine selbstbewusste Entwicklung des Kindes in Bezug auf spätere Präsentationen in den weiteren Schulen bzw. in der späteren Berufswelt. Mehrsprachigkeit Mehrsprachigkeit/Ungarisch als Unverbindliche Übung. Sensibilisierung für andere Sprachen und Wertschätzung und Einbeziehung von kultureller Vielfalt stehen im Vordergrund. Spielerisch werden Grundkenntnisse angeeignet, kulturelle und sprachliche Unterschiede erkannt und Eigenheiten einer anderen Kultur respektvoll behandelt. Mehrsprachigkeit fördert die Denkfähigkeit, sprachliche Inhalte und Zusammenhänge können besser erfasst werden. An unserer Schule gibt es sowohl die unverbindliche Übung Ungarisch als auch die unverbindliche Übung Muttersprachlichen Unterricht Slowakisch. Leseerziehung Wir haben im Schuljahr 2023/24 das goldene Lesegütesiegel des Burgenlands erhalten. Leseerziehung ist ein wichtiger Bestandteil der sprachlichen Bildung: Bildungs- und Erziehungsauftrag der österreichischen Schule ist es, der Leseerziehung in allen Unterrichtsgegenständen besondere Bedeutung zu geben. Umsetzung •Im Schuljahr 2022/23 konzentrierten wir uns auf die Lesediagnostik und hatten eine Expertin in diesem Gebiet zur Unterstützung an unserer Schule. •Im Schuljahr 2023/24 stand die Lesemotivation im Mittelpunkt. Dazu wurden wir viele Aktivitäten durchführen, die auch außerhalb der Schule an interessanten Standorten in der Gemeinde stattfinden können. Im Schuljahr 2024/25 wurde dies fortgesetzt und wir haben uns zusätzlich mit Lesetexten auseinandergesetzt, die vor allem für schwächere LeserInnen bzw.. SchülerInnen mit nicht-deutscher Muttersprache geeignet sind. •Im Schuljahr 2025/26 werden wir all unsere Leseaktivitäten fortsetzen, bzw. nach den jeweiligen Evaluierungen in etwas abgeänderten und verbesserten Form durchführen. •Eine positive Lesekultur und Leseatmosphäre – bunt und nett gestalteter Klassenraum und Leseecken – ist uns wichtig. •Wir berücksichtigen individuelle und genderspezifische Leseinteressen und stellen entsprechende Leselektüren bereit (Leseecke oder Lesetreppe). •Ein kreativer Umgang mit Texten bei Projekttagen. •Lesekooperationen zwischen den Schülerinnen und Schülern und Klassen ermöglichen. •Leseprobleme frühzeitig erkennen und individuelle Fördermöglichkeiten schaffen •Leseabend/- nacht für die 3. Klasse •Lesungen von Autoren an unserer Schule ermöglichen •Lesepaten im Unterricht einsetzen Übergang Kindergarten – Volksschule gestalten Sehr wichtig ist uns der nahtlose Start ins Schulleben. Bereits bei der Einschreibung trennen wir zwischen administrativen Erledigungen, die die Eltern betreffen und dem ersten Treffen des Kindergartenkindes mit der Schulleiterin und den Lehrerinnen und Lehrern. Im Stationenbetrieb und unter Einbeziehung der Sprachheillehrerin werden die bereits vorhandenen Kompetenzen bzw. Defizite des Kindergartenkindes eruiert, um bereits vorweg, wenn notwendig, einen Förderplan erstellen zu können. So kann im September gleich von Beginn des Schuljahres an effizient und individuell gearbeitet werden. Weiters laden wir die Schulneulinge bereits zu verschiedensten Aktivitäten und Projekten zu uns in die Schule ein, damit die Kinder schon einige Monate vorher die anderen Schülerinnen und Schüler und Lehrerinnen und Lehrer sowie das Schulgebäude kennenlernen können. Damit wollen wir einen angstfreien und reibungslosen Start zum Schulbeginn ermöglichen. Übergang Volksschule – Mittelschule oder Gymnasium gestalten Unsere SchülerInnen besuchen nach der Volksschule meist die Mittelschule Zurndorf, die Sportmittelschule Neusiedl am See oder das Gymnasium Neusiedl am See. Wir informieren die Eltern über die Möglichkeiten, diese Schulen kennenzulernen und versuchen in Gesprächen gemeinsam mit den Eltern, die geeignetste Schule für das Kind herauszufiltern. Die Einladungen der Schulen zu Besuchsmöglichkeiten werden über uns an die Eltern weitergeschickt. |
| Zertifizierungen | Ökolog Schule Schulsportsiegel Silber Goldenes Lesegütesiegel Burgenland |
| Zertifikate, die Schüler/innen/Studiernede erwerben können | —- |
| Schulpartnerschaft | Wir arbeiten eng mit dem Elternverein zusammen, der die monatliche gesunde Jause organisiert, bei den verschiedensten Projekten sponsert und auch sonst mit Rat und Tat zur Verfügung steht. Im Schulforum werden zu Beginn des Schuljahres die verschiedensten Projekte im Schuljahr besprochen und gemeinsam beschlossen. Die Gemeinde Nickelsdorf unterstützt die Schule als wertvoller Schulpartner sowohl finanziell als auch mit personellen Resourcen, wenn es notwendig ist. Die Eltern sind als Schulpartner unverzichtbar und unterstützen uns in unserer Arbeit zum gemeinsamen Wohle des Kindes. |
| Außenbeziehungen | Wir haben eine gute Kooperation mit dem Kindergarten der Gemeinde Nickelsdorf und beginnen bereits im November mit den ersten Schritten für die Schuleinschreibung. Im November jedes Schuljahres gibt es eine erste Besprechung mit den Kindergartenpädagoginnen. Im Jänner werden die Eltern der Schulneulinge für das nächste Schuljahr zum Elternabend eingeladen und die pädagogische Einschreibung findet statt. Nun kommen auch die Schulneulinge zu den Schnupperstunden zu uns an die Schule ( bis Ende Juni viermal, d.h. in jede Klasse einmal), um die Lehrerinnen, das Schulhaus und auch die SchülerInnen kennenzulernen). Die pädagogische Einschreibung findet danach im März statt. Im Schuljahr 2025/26 wollen wir mit den Institutionen der Gemeinde, insbesondere mit dem Gemeindeprojekt „Gesundes Dorf“, das Lernen an außerschulischen Orten ermöglichen und dadurch die Motivation zum Lernen bei den Schüler:innen steigern. |
B. Qualitätsdimension Lernen und Lehren
| Lern- und Lehrprozesse gestalten | |
| – Unterricht gestalten und Lernen initiieren | 1) Wir fördern jedes Kind individuell entsprechend seinen Bedürfnissen und Begabungen. 2) Wir lernen miteinander und voneinander in einer angst- und stressfreien Schulatmosphäre und gestalten unsere Schule gemeinsam. 3) Wichtig ist uns, dass sich alle beteiligten Menschen an unserer Schule mit Respekt, Wertschätzung und Toleranz begegnen. 4) Unsere Schwerpunkte, die im Schulprogramm verankert sind, sind uns wichtig und wir versuchen sie bestmöglich umzusetzen. Diese Schwerpunkte sind: •Erziehung zum verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt, zur Vermeidung von Müll und Plastik und zur Reduzierung von Ressourcen •Gesundheitserziehung •Bewegungserziehung •Vermitteln von personeller und sozialer Kompetenz •Vermittlung bestmöglicher Lesekompetenz •Vermitteln von sprachlicher Kompetenz •Gestaltung eines sanften Übergangs vom Kindergarten in die Volksschule •Förderung des Umweltbewusstseins •Förderung der Kreativität jedes einzelnen Schülers/ jeder einzelnen Schülerin •Bestmögliche Vorbereitung auf die weiterführende Schule 5) Ein strukturierter Ordnungsrahmen ist uns für ein positives Schulklima sehr wichtig. Pünktlichkeit, transparente Regeln und höflicher Umgang miteinander sind dabei entscheidend. 6) Unsere Schule legt Wert auf Offenheit und Wertschätzung im Umgang mit der Vielfalt von Sprachen und Kulturen. 7) Unsere Unterrichtsqualität zeichnet sich durch Bewegtes Lernen, computerunterstützten Unterricht, Soziales Lernen, anschaulichen und handlungsorientierten Unterricht aus. Diesen ermöglichen wir durch Fortbildungen, Konferenzen und Teamarbeit nach den neuesten Standards. 8) Das Lesen nimmt einen hohen Stellenwert ein, da es einen sehr wichtigen Bestandteil der sprachlichen Bildung darstellt und den späteren Bildungs- und Arbeitsweg entscheidend beeinflusst. Intensive Leseförderung ist uns daher ein Anliegen! |
| -Individualisierung und Kompetenzorientierung | Beim Übergang vom Kindergarten in die Volksschule holen wir die Kinder von ihrem individuellen Entwicklungsstand ab. Die Schuleinschreibungsphase mit pädagogischer Einschreibung und den Schulbesuchen der Schulneulinge wird dafür genutzt, ein individuelles Bild vom einzelnen Schüler zu erhalten, um gleich zu Beginn im September auf die Stärken und Schwächen des Schülers in der 1. Klasse eingehen zu können und bereits von Anfang an spezielle Fördermöglichkeiten auszuschöpfen. Dabei arbeiten wir eng mit der Schulpsychologie und dem Diversitätsmanagement der Bildungsdirektion zusammen. Im Unterricht wird oft fächerübergreifend in Stationenbetrieben gearbeitet, gemeinsame Projekte z.B. Peer-Learning, werden von dem LehrerInnen-Team ausgearbeitet. Beim Übergang in die Mittelschule bzw. Gymnasium bieten wir dem Kind individuelle Fördermöglichkeiten auch in Richtung Begabungsförderung an, um die Stärken des Schülers / der Schülerin auszubauen. |
| -Lernen an außerschulischen Orten | Wir bieten den SchülerInnen in den verschiedensten Projekten, die wir in Zusammenarbeit mit unseren Schulpartnern Eltern, Gemeinde, Fachexperten, Betrieben in der Gemeinde) durchführen, die Möglichkeit mit allen Sinnen zu lernen, die Heimatgemeinde zu entdecken und zu erforschen. In diesem Schuljahr wollen wir den neu geschaffenen Baumlehrpfad der Gemeinde Nickelsdorf besuchen und dort verschiedene Aktivitäten setzen. Wir legen großen Wert auf die Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen, der Musikschule und der r.k. und ev. Religionsgemeinschaft bei der Fest- und Feiergestaltung im Jahreskreis. Die ökumenischen Gottesdienste gestalten wir für alle Schülerinnen und Schüler aller Konfessionen. |
| Leistungen feststellen und beurteilen | Alle Tätigkeiten im Unterricht stellen die Grundlage für die Mitarbeitsnote und Diagnostik dar. Die SchülerInnen erhalten ein Notenzeugnis und zusätzlich eine „Ergänzung zum Notenzeugnis“, in dem die Kompetenzen der Schülerin / des Schülers genau beschrieben werden. Einmal im Schuljahr finden die Kinder-Eltern-LehrerInnen-Gespräche statt, die ca. 20-30 min lang dauern. In diesen Gesprächen werden die Stärken des Kindes hervorgehoben und diese besprochen. Abschließend wird ein Gesprächsprotokoll mit vereinbarten Zielsetzungen von allen Beteiligten unterschrieben. Zusätzlich gibt es bei Bedarf LehrerInnen-Eltern Gespräche (am Elternsprechtag oder bei aktuellen Themen), in denen aufkommende Schwierigkeiten (Schwierigkeiten beim Lernen oder beim Verhalten) besprochen werden. |
| Unterricht kontinuierlich weiterentwickeln | Jährliche Weiterbildungen im Bereich der Unterrichtsentwicklung sichern ein kontinuierliches Entwickeln des Unterrichts. Unsere jährlichen Entwicklungsziele (siehe Entwicklungsplan der Schule) geben zum Teil die Fortbildungsmöglichkeiten vor. Zusätzlich wurde im dreijährigen Fortbildungsplan die Fortbildungen der Kolleginnen festgelegt und dementsprechend melden sich alle Mitarbeiter bei verschiedenen Fortbildungen an. Jährlich wird der Fortbildungsplan in der ersten Konferenz im September besprochen und in den Fortbildungsgesprächen bzw. Mitarbeitergesprächen, die die Direktiorin im November bzw. Dezember mit allen Mitarbeiter:innen führt, evaluiert. Bei den monatlichen Entwicklungsnachmittagen berichten die Kolleg:innen von ihren Fortbildungen und tragen die Inhalte so ins Kollegium. In vielen Besprechungen, pädagogischen Konferenzen und Entwicklungsnachmittagen reflektieren wir unsere Unterrichtsarbeit. Bei Projekten holen wir von den SchülerInnen Feedback ein, evaluieren und können dadurch ein Projekt in Folge noch effizienter gestalten. Feedbackkultur und Schulevaluationen werden durchgeführt, können aber in den nächsten Schuljahren sicher noch ausgebaut werden. |
| Professionell zusammenarbeiten | In regelmäßigen Teambesprechungen, Konferenzen und Entwicklungsnachmittagen werden pädagogische Themen besprochen und anstehende Herausforderungen und Projekte angegangen. Entwicklungsarbeit, nicht nur zu den in dem Entwicklungsplan abgebildeten Zielen, wird hierbei durchgeführt. Informell werden vor Beginn des Unterricht oder in den Pausen viele aktuelle Herausforderungen besprochen. Wir kommunizieren, wenn wir nicht persönlich miteinander reden, über die App„Skooly“ oder über Email. Da wir ein kleines Team mit 8 StammlehrerInnen sind, kennen wir uns sehr gut und versuchen, die verschiedensten Herausforderungen während eines Schuljahres gemeinsam zu bewältigen. Zusätzlich gibt es kleine Teams, die aus der Klassenlehrerin, der Förderlehrerin bzw. der Integrationslehrerin bestehen und die wöchentlich Besprechungen abhalten. Unterstützt werden wir dabei von begleitenden LehrerInnen (wie Sprachheillehrerin, Experten der Schulpsychologie, Experten des Diversitätsmanagement, Beratungslehrerin), den Freizeitpädagoginnen und der Schulärztin. Neue LehrerInnen, die zu uns an die Schule kommen, wollen wir mit einen Buddy-System und dem „Welcomebook“ begrüßen und unterstützen. |
| Bearbeitung und Unterstützung für Eltern anbieten | Elternarbeit findet ständig statt: Wir kommunizieren mit den Eltern über die App „Skooly“, wenn kurze Informationen schnell zu ihnen kommen sollen. Bei längeren Schreiben geben wir diese in die Info-Eltern-Mappe, damit die Eltern diese Informationen in Ruhe durchlesen können. Gesprächstermine können jederzeit vereinbart werden. Bei den KEL-Gesprächen, die im Schuljahr durchgeführt werden, treffen sich die Eltern, das Kind und die LehrerIn (meist die Klassenlehrerin) und besprechen den Lernfortschritt des Schülers / der Schülerin. Die Stärken und die positive Entwicklung soll dabei besonders hervorgehoben werden. Den Abschluss bildet eine Vereinbarung über einige Ziele, die für das verbleibende Schuljahr gelten. Wenn Lernschwierigkeiten bei einem Kind festgestellt werden, führen wir zuerst ein Gespräch mit den Eltern. Wir informieren über die verschiedenen Fördermöglichkeiten und danach werden mit diesen begonnen. Dazu holen wir uns alle verfügbaren Experten an unsere Schule. Nach einer vorher ausgemachten Zeitspanne wird evaluiert, ob die Fördermaßnahmen ausreichend waren und dementsprechend wird weiter vorgegangen. |
| Ganztägige Schule gestalten | Seit September 2007 bietet die Gemeinde Nickelsdorf eine schulische Tagesbetreuung / Nachmittagsbetreuung für die Schulkinder der Volksschule an, die kontinuierlich gewachsen ist. In der Lernstunde macht eine Lehrerin mit den SchülerInnen die Hausübung und eine zweite geprüfte Pädagogin betreut sie im Freizeitbereich. Wenn Eltern das Kind zur schulischen Tagesbetreuung anmelden, ist die Abholung des Kindes um 16.00 Uhr und danach zwischen 16.00 und 17.00 Uhr möglich. Kostenbeitrag monatlich: 1 Tag € 20,– 2 Tage € 30,– 3 Tage € 40,– 4 Tage € 50,– 5 Tage € 60,– plus je € 6,20 für das Mittagessen. Wir haben täglich (außer Freitag – nur eine Gruppe) zwei Nachmittagsgruppen. Immer am Donnerstag findet eine Besprechung mit der Direktorin und den zwei Nachmittagspädagoginnen, Frau Daniela Schneider und Frau Karin Pscheidl, statt. Dabei werden aktuelle Themen der Woche sowie längerfristige Ziele besprochen, die konform zu den Unterrichtzielen am Vormittag auch am Nachmittag fortgesetzt werden. Informelle Gespräche mit den LehrerInnen finden in den Pausen oder zu Beginn der Nachmittagsbetreuung statt. Die Nachmittagspädagoginnen und auch die Lesepaten unterstützen die Lehrerinnen in der Lernstunde bei Lesen. Wichtig ist uns, dass in der Nachmittagsbetreuung unsere Entwicklungsziele für das Schuljahr weiter verfolgt werden und dementsprechende Themen behandelt werden. Großen Wert wird auf viel Bewegung in unserem großen Schulgarten gelegt, Spiel und Spaß stehen im Vordergrund! |



